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DER ERSTE LEBENSLAUF – TIPPS UND TRICKS

15 Minuten

07.07.2023

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Besonders für Schüler und Schülerinnen sowie Berufseinsteiger:innen ist es oft schwierig einen Lebenslauf zu erstellen. Denn einerseits ist das erste Mal immer schwer und andererseits fehlen oft Ideen, womit man den Lebenslauf befüllen kann, da Berufserfahrungen noch weitgehend fehlen. Dabei ist ein überzeugender Lebenslauf das wichtigste Element einer Bewerbung und entscheidend oft über Erfolg oder Misserfolg.

Ob Schüler, Student oder erfahrene Fachkraft, heutzutage ist der tabellarische Lebenslauf der Standard für Bewerbungen. Dabei wird in verschiedene inhaltliche Bereiche wie «Persönliche Daten», «Schulbildung» oder «Praktische Erfahrung» unterteilt und die Informationen mit der dazugehörigen Zeitspanne ergänzt. Aber keine Sorge, wir gehen die einzelnen Etappen durch und zeigen, worauf man beim ersten Erstellen eines Lebenslaufs achten sollte.



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1. Überschrift

Wähle in deinem Lebenslauf eine klare Überschrift, am besten schlicht den vollständigen Namen oder «Lebenslauf». Das kann durch grössere Schrift, Fettdruck oder eine andere Farbe zusätzlich noch hervorgehoben werden.

2. Kontaktdaten

Der erste Bereich enthält deine persönlichen Daten. Achte darauf, dass diese Informationen aktuell und korrekt sind, damit man dich auch wirklich erreichen kann:

  • Vollständiger Vor- und Nachname
  • Adresse
  • Telefonnummer
  • E-Mail-Adresse (eine seriöse E-Mail-Adresse ohne Kosenamen oder ähnliches)
  • Geburtstag und Geburtsort (optional)
  • Staatsbürgerschaft (optional)

3. Bewerbungsfoto (optional)

Ein Bewerbungsfoto ist heutzutage kein Muss mehr und gehört zu den freiwilligen Angaben. Allerdings macht es den Lebenslauf persönlicher und gibt ein umfassenderes Bild von dir als Person. Zudem gibt es viele Personalentscheider, die ein Bewerbungsfoto immer noch gerne sehen. Wenn du ein Foto von dir beifügst, dann beachte folgendes:

  • Frontale Ansicht von Gesicht und einem Teil des Oberkörpers
  • freundlicher und aufgeschlossener Blick
  • neutraler Hintergrund
  • Kleidung sollte zum Job/Branche passen
  • Professioneller Eindruck

4. Kurzprofil (optional)

Ein sogenanntes Kurzprofil, ist eine gute Möglichkeit deinem Lebenslauf etwas mehr Inhalt zu geben und ihm gleichzeitig eine persönliche Note zu verleihen. Beschreibe in wenigen Sätzen, aus der Ich-Perspektive, wer du bist, was dich motiviert und was deine Ziele sind.

5. Schulbildung

In diesem Abschnitt hinterlegt man alle wichtigen Schritte der Schullaufbahn. Die einzelnen Etappen werden antichronologisch sortiert, d.h. die oberste Angabe ist die aktuellste und der letzte Punkt ist der zeitlich am weitesten zurückliegende, wahrscheinlich die Primarschule. In die linke Spalte kommt der Zeitraum, indem die Schule besucht wurde und in der rechten Spalte folgen dann Angaben wie:

  • Name der Schule
  • (voraussichtlicher) Abschluss
  • Ort
  • ggf. Abschlussnote
  • ggf. Wahlfächer und besondere Projekte

6. Praktische Erfahrungen

In der Regel hat man als Schüler oder Schülerin bzw. Berufseinsteiger:in noch nicht viel Berufserfahrung vorzuweisen. Falls du bereits erste Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten, Ferienjobs, Aushilfstätigkeiten usw. absolviert hast, solltest du sie hier auflisten. Auch regelmässiges Babysitten oder Schulprojekte, die besondere praktische Fähigkeiten vermittelt haben, gehören dazu. Dabei gehst du genauso vor wie im Bereich «Schulbildung».

7. Besondere Kenntnisse

Liste alle Fähigkeiten oder Qualifikationen auf, die für die angestrebte Position relevant sein könnten und gebe auch an, auf welchem Niveau du sie beherrschst. Hierzu können zählen:

  • Sprachkenntnisse
  • Computerkenntnisse (z. B. MS Office, Programmiersprachen, Videobearbeitung)
  • Soft Skills (z. B. Organisationstalent durch die Mitarbeit in einer besonderen AG, Verantwortungsbewusstsein durch die Klassensprecherposition)

An dieser Stelle kannst du auch grafische Elemente nutzen, um den Lebenslauf aufzulockern und etwas moderner zu gestalten. Dabei wird die Ausprägung der jeweiligen Fähigkeit auf einer 1-bis-5-Punkte-Skala angegeben. Allerdings sollte weder die Lesbarkeit noch die Übersicht verloren gehen.

8. Interessen und Hobbys (optional)

In diesem Abschnitt kannst du deine Interessen und Hobbys aufführen, um das Gesamtbild abzurunden. Im Idealfall passen einige der Hobbys zur Stelle, aber du kannst natürlich auch andere Interessen aufführen. Dieser Abschnitt gehört ebenfalls zu den freiwilligen Angaben, d. h. du bist nicht verpflichtet ihn in deinen Lebenslauf zu integrieren: Hier einige Beispiele:

  • Sport (Fussball, Hockey, Ballett)
  • Kreative Hobbys (Fotografieren, Bloggen, Instrument spielen)
  • Handwerkliche Interessen (PCs zusammenbauen, Fahrräder reparieren)

Achte generell darauf, dass dein Lebenslauf übersichtlich und strukturiert ist. Besonders eine Auflistung in Stichpunkten, präzise Überschriften und gut lesbare Schriftarten sowie -grösse sind hier sehr hilfreich. Bevor du deinen Lebenslauf abschickst, prüfe alles nochmal auf Rechtschreibung und Grammatik, damit ein übersehener Tippfehler nicht das Aus im Bewerbungsprozess bedeutet. Falls das nicht zu deinen Stärken gehört, lass deinen Lebenslauf besser von einer zweiten Person überprüfen.

Lebenslauf-Vorlagen zum Herunterladen

Wer es sich ein bisschen einfacher machen möchte, kann auch unsere CV Templates zum Herunterladen nutzen.


CV Template - Modern
CV Template - Klassisch

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